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Präventive kieferorthopädische Frühbehandlung

Natürlich gerade Zähne

Das Myobrace®-System ist eine präventive kieferorthopädische Frühbehandlung, die sich vor allem den eigentlichen Ursachen schiefer Zähne zuwendet und so ein natürliches Wachstum und eine natürliche Entwicklung ermöglicht. Häufig kann dabei auf Brackets und Zahnextraktionen verzichtet werden. Die Behandlung ist am besten auf Kinder im Alter von 3 bis 15 Jahren abgestimmt und besteht in einer Reihe herausnehmbarer Intraoralschienen, die 1–2 Stunden tagsüber und nachts beim Schlafen getragen werden.

Ziele der Myobrace®-Behandlung:

  • Korrektur schädlicher Angewohnheiten im Mundbereich
  • Entwicklung und korrekte Ausrichtung der Kiefer
  • Begradigung der Zähne
  • Optimierung der Gesichtsentwicklung
  • Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands
  • Förderung gesunder Ernährungsgewohnheiten

Wie wird das erreicht? Die Myobrace®-Behandlung hilft dem Kind:

  • durch die Nase zu atmen,
  • die korrekte Ruhelage der Zunge zu finden,
  • richtig zu schlucken,
  • die Lippen zusammenzuhalten.

Myobrace® – Kieferorthopädische Frühbehandlung für Kinder von 3–15 Jahren

Wie Myobrace® funktioniert

Wartet man, bis alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind, um eine Behandlung mit Brackets zu beginnen, kann das leider zu unumkehrbaren Schäden führen, die nicht nur die Zähne betreffen, sondern auch den allgemeinen Gesundheitszustand und die Entwicklung des Kindes.

Schädliche myofunktionelle Habits (Angewohnheiten im Mundbereich) sind erkennbar, bevor alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind; das bedeutet, die Behandlung der Ursachen kann viel früher einsetzen, als ursprünglich angenommen wurde. Schon im Alter von drei Jahren ist eine Behandlung möglich.

Myobrace® soll diese falschen myofunktionellen Habits korrigieren, indem es den Kindern beibringt, durch die Nase zu atmen, die Zunge in der richtigen Ruheposition am Gaumen zu halten, korrekt zu schlucken und so dafür zu sorgen, dass die Kiefer ihre vollständige vorgesehene Größe erreichen. Das sorgt dafür, dass die Zähne ausreichend Platz haben, sodass sie auf natürliche Weise gerade durchbrechen und häufig keine Brackets notwendig sind.

Das Myobrace®-System besteht aus einer Reihe von Intraoralschienen, die tagsüber für eine Stunde und nachts beim Schlafen getragen werden. Die Schienen unterstützen die Korrektur schädlicher Angewohnheiten und erweitern den Zahnbogen; gleichzeitig üben sie leichte Kräfte aus, um Zähne und Kiefer korrekt auszurichten. Je nach dem Alter des Kindes und der Art des kieferorthopädischen Problems werden verschiedene Apparaturen verwendet. Zusätzlich gibt es ein Programm zur Patientenführung („Übungen mit dem Myobrace®“) zur weitergehenden Korrektur der myofunktionellen Habits, die zur fehlerhaften Zahn- und Kieferentwicklung führen. Die Übungen müssen zweimal täglich neben dem Tragen der Myobrace®-Apparatur durchgeführt werden und bestehen aus einer Reihe von Einzelübungen zum Atmen und Schlucken sowie für Zunge, Lippen und Wangen.
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Die Behandlungsphasen

Die Myobrace®-Behandlung beginnt mit der Korrektur der Angewohnheiten und erfolgt über drei oder mehr aufeinander folgende Apparaturen, die die Ursachen kieferorthopädischer Probleme korrigieren und die Zähne während des Durchbrechens in die korrekte Position bringen. Die Behandlung kann beginnen, sobald die schädlichen myofunktionellen Habits erkannt sind; da sich bei älteren Kinder jedoch die schädlichen Angewohnheiten und falschen Wachstumsmuster schon über einen längeren Zeitraum etabliert haben, kann es etwas aufwendiger sein, ein erfolgreiches Behandlungsergebnis zu erreichen. Bei guter Mitarbeit können ausgezeichnete Ergebnisse erzielt werden.

Typischerweise umfasst die Myobrace®-Behandlung vier Stufen: Korrektur von Habits, Entwicklung des Zahnbogens, Korrektur der Zahnstellung und die Retention.

Phase 1: Korrektur von Habits

Die erste Stufe der Myobrace®-Behandlung ist die Korrektur von Habits. Der Patient lernt dabei, durch die Nase statt durch den Mund zu atmen, die Zunge wieder in die korrekte Ruhelage zu bringen, korrekt zu schlucken und die Lippen geschlossen zu halten, wenn er nicht isst oder spricht. Wenn es sich darauf konzentriert, diese Angewohnheiten zu korrigieren, die schiefe Zähne und ein unzureichendes Kieferwachstum verursachen, bestehen für das Kind die bestmöglichen Aussichten, dass seine Kiefer auf ihre vorgesehene volle Größe wachsen, wodurch die Zähne gerade durchbrechen und eine feste Zahnspange später oft nicht nötig ist.

Phase 2 – Entwicklung des Zahnbogens


Neben der Korrektur von Habits kann eine zusätzliche Entwicklung des Zahnbogens erforderlich sein, um den Oberkiefer zu weiten und ausreichend Platz für Zähne und Zunge zu schaffen. Kindern über 7 Jahren mit unterentwickelten Kiefern können Apparaturen und Techniken wie der Biobloc oder das Farrell Bent Wire System™ (BWS™) in Kombination mit dem Myobrace®-System empfohlen werden, um eine zusätzliche Kieferentwicklung zu erreichen, was den Behandlungsverlauf beschleunigen kann. Das Myolay™ eignet sich für die jüngeren Altersgruppen und wird zusammen mit dem Myobrace® verwendet.

Phase 3 – Korrektur der Zahnstellung

Wenn die letzten der bleibenden Zähne durchbrechen, bringt das Myobrace® for Teens die Zähne in ihre natürliche Position.Weil die Apparaturen nicht fest sind, ist die Mitarbeit sehr wichtig. Die Myobrace®-Apparaturen müssen jeden Tag und über Nacht beim Schlafen getragen werden. Die Kooperation und Motivation des Patienten ist von entscheidender Bedeutung für optimale Ergebnisse. Je nach individuellen Anforderungen und Mitarbeit des Kindes kann in der Finishing-Phase eine Behandlung mit Brackets erforderlich sein.Wenn die Zahnstellung weiter korrigiert werden muss, können dann immer noch Brackets eingesetzt werden, allerdings über einen wesentlich kürzeren Zeitraum als üblich, die sich für optimale Ergebnisse mit dem Myobrace® for Braces kombinieren lassen.

Phase 4 – Retention

Die Retention ist die letzte Stufe der Myobrace®-Behandlung und soll dafür sorgen, dass gute Angewohnheiten erhalten bleiben. Häufig kann damit auf einen dauerhaften Retainer oder einen aufgeklebten Draht über einen längeren Zeitraum verzichtet werden.Nach der Entfernung der Brackets ist normalerweise ein Retainer erforderlich, damit es nicht zu einem Rezidiv kommt. Bei guter Mitarbeit und unter der Voraussetzung, dass die korrigierten Angewohnheiten beibehalten werden, ermöglicht die Myobrace®-Behandlung stabilere kieferorthopädische Ergebnisse und einen verbesserten allgemeinen Gesundheitszustand.

Nutzen für die Gesundheit

Wiederkehrende Erkrankungen, die die Anwendung der Myobrace®-Apparatur einschränken, können die Behandlung ernsthaft verzögern und ein erfolgreiches Ergebnis verhindern. Die kieferorthopädische Frühbehandlung mit Myobrace® korrigiert nicht nur die Zahn- und Kieferstellung und verbessert die Gesichtsentwicklung, sondern kann sich auch zusätzlich positiv auf die Gesundheit des Kindes auswirken, indem sie Dysfunktionen der oberen Atemwege beseitigt und die Grundlagen für gesunde Ernährungsgewohnheiten legt. So kann das Kind sein volles genetisches Potenzial entfalten.

Häufig gestellte Fragen zu Myobrace

Was sind Veneers?

Veneers sind hauchdünne Verblendungen für Ihre Frontzähne. Sie bestehen aus einer Spezialkeramik, die sich nicht von echten Zähnen unterscheiden. Durchschnittlich halten sie 10 bis 20 Jahre lang und verleihen Ihnen das Gefühl einer perfekten Korrektur der vorderen Zahnreihe.

Damit diese dünnen Keramikschalen haften können, müssen hauchdünne Teile des natürlichen Zahns abgeschliffen werden.
Die Verblendungen bieten sich vor allem für beschädigte Frontzähne an, und verdecken zudem große Zahnabstände. Ebenso ist es möglich, zu kurze Zähne zu verlängern und bei beschädigten Zahnecken oder -schäden die Veneers korrigierend einzusetzen.
Veneers schützen auch den Zahnnerv vor mechanischen Reizen oder vor dem Entstehen einer Wurzelkanalentzündung. Alternativ zu Veneers verarbeiten wir auch keramische Composite-Materialien, mit denen ebenfalls Formenveränderungen an den Frontzähnen gestaltet werden können.

Diese nahezu unsichtbaren Zahnersatzversorgungen sind dann möglich, wenn das Knochenmaterial im Kiefer ausreichend Platz für das Einbringen von Implantaten möglich macht. Erfahrung und Fachwissen sind hier entscheidend.
Dies ist der Grund dafür, weshalb wir in diesen speziellen Fällen für das Setzen der Implantate einen Experten für die Behandlung hinzuziehen. Unsere Partner- Implantologen verfügen in diesem Fachbereich über weitreichende Erfahrungen. Die gesamte Zahnersatzplanung verbleibt dabei in unserer Praxis und die Implantation wird mit uns detailliert abgesprochen.
Ihre individuellen Wünsche werden zuvor in einem persönlichen Beratungsgespräch erörtert. So gelangen wir gemeinsam zu einer perfekten Lösung, bei der Langlebigkeit, Attraktivität und eine gute Funktionalität im Vordergrund steht.

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